Im Heimspiel gegen den TuS Untereschbach verpasste man es selbst, die Entscheidung zu seinen Gunsten herbeizuführen. Im ersten Durchgang sah man ein ausgeglichenes Spiel. Nachdem Moritz Müller mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am gegnerischen Torwart gescheitert war, erzielten die Gäste auf der anderen Seite per Freistoß die Führung. Durch zwei Lattenschüsse, auf SSV-Seite durch Silas Piechowiak, hatten beide Teams danach ihre besten Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel drängte der SSV auf den Ausgleich. Einen Freistoß von Andreas Matus wehrte der TuS-Torwart ab, ein Kopfball von René Radermacher brachte auch nichts Zählbares ein. In der Schlussphase entschied der TuS Untereschbach die Partie mit zwei weiteren Toren zum 0:3-Endstand für sich.
Auch im Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten wäre mehr als eine 1:2-Niederlage drin gewesen. In der Anfangsphase spielten nur die Hausherren und gingen nach einem Eckstoß per Kopfball früh in Führung. Je länger das Spiel dauerte, umso besser kam der SSV ins Spiel. In der 54. Minute bediente Ismail-Can Yorulmaz Andreas Matus, der freistehend im Torwart seinen Meister fand. Moritz Müller konnte den Ball beim Nachschuss ebenso wenig wie eine Minute später bei der nächsten Großchance im Tor unterbringen.
Stattdessen schlug Jan Wellem nach einer Stunde nach einer Flanke von der linken Seite per Kopf zum 2:0 zu. Artur Schemetov erzielte für den SSV in der 76. Minute noch den Anschlusstreffer zum 2:1-Endstand. Auf Grund der Ergebnisse der Konkurrenz beträgt der Abstand zu den Relegationsplätzen vor dem letzten Spieltag vier Punkte.
Mit der fünften Niederlagen in Serie war für die Zweite nach dem 0:3 gegen die Spvg. Holpe-Steimelhagen der Abstieg in die Kreisliga C besiegelt. Durch die beiden Saisonabbrüche während der Pandemiezeit konnte man die Klasse zwei Jahre halten. Mit nur sieben Punkten nach 25 Spielen konnte man die Klasse im dritten Jahr sportlich nicht halten.
